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Die tollkühnen Männer und ihre flimmernden Kisten

Der Nachlass des Fernsehpioniers Paul Nipkow in den Sammlungen der Museumsstiftung Post und Telekommunikation

Weihnachten 1883 sitzt ein armer Student einsam in seinem Berliner Zimmer und vermisst seine Familie. Da kommt ihm die geniale Idee, wie man das Telefon um ein Live-Bild erweitern könnte: Der Heureka-Moment des Fernsehens. Zentrum der Erfindung ist eine spiralförmig gelochte, rotierende Scheibe, die er zum Patent anmeldet. Der Student, Paul Nipkow, kommt nach über 40 Jahren zu spätem Ruhm: im Dritten Reich wird er zum „Vater des Fernsehens“ stilisiert. Nach seinem Tod 1940, gelangt der Nipkow Nachlass durch seine Tochter Emmi in die Sammlungen der Museumsstiftung. Hier zeigen wir hochaufgelöste Digitalisate mit maschinenlesbaren Transkripten aus der drittmittelgeförderten Erschließung des Nachlasses.

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