Ausstellungsansicht der Kunsträume aus der Eingangsperspektive. An den Wänden hängen Bilder und zwei Bildschirme

Kunsträume

Highlights der Kunstsammlung und temporäre Ausstellungen

Im Kunstbereich zeigen wir Highlights der Sammlung und temporäre Ausstellungen mit Bezug zu den Phänomenen der Kommunikationsgeschichte.

Dauerhafte Ausstellung in den Kunsträumen

Die Kunstsammlung der Museumsstiftung umfasst Kunstwerke vom 17. bis zum 21. Jahrhundert: Skulpturen, Objekte und Multiples bis zur Gegenwart, Fotokunst und Medienkunst. Darunter befinden sich herausragende Werke von Künstlern wie Carl Spitzweg, Max Ernst, Franz Radziwill, Salvador Dalí und Joseph Beuys.

Eine kleine Auswahl der Kunstsammlung zeigt das Museum für Kommunikation im Bereich der Kunsträume. Derzeit sind es das weithin bekannte ‚Aphrodisische Telefon’ von Salvador Dalí, oft als Hummertelefon bezeichnet, eine Arbeit von Joseph Beuys, ein Werk von Christo, eine Skulptur von Markus Lüpertz, die vor kurzem als Schenkung der Deutschen Post AG in die Sammlung gelangte sowie eine Arbeit der österreichischen Künstlerin Brigitte Kowanz.

Kunst im Museum

Fester Bestandteil der Kunstpräsentation im Frankfurter Haus ist zudem die Arbeit ‚Tribut’ von Jean-Luc Cornec. Entstanden zu einer Zeit, als Kabel und verhedderte Schnüre genauso zum telefonischen Alltag gehörten wie Wählscheibe, Sprech- und Hörmuschel, ist die krause Wolle der Schafe für jüngere Betrachter ganz einfach nur Kunst.

Geradezu als Signet des Frankfurter Hauses gehört die Medienplastik ‚Pre-Bell-Man’ zum Museum. Das empfindliche Werk wurde 2019 aufwendig restauriert und begrüßt seither wieder die Besucherinnen und Besucher. Zur Nachschöpfung des Werkes ist eine umfangreiche Publikation entstanden, die Sie in unserem Museumsshop erwerben können.

Geschichte der Kunstsammlung

Die Kunstsammlung der Museumsstiftung wurde vor fast 150 Jahren begründet; sie umfasste lange Zeit vor allem Werke mit einem unmittelbaren motivischen Bezug zum Postbetrieb und dessen Geschichte: Gemälde mit Darstellungen von Postkutschen, Poststationen oder Briefzustellung. In den 1980er-Jahren wurde die Sammlung durch gezielte Ankäufe hochkarätiger Werke bereichert. Spätestens im Kontext des Museumsneubaus 1990 erfolgte die Abkehr von der dokumentierenden Sammeltätigkeit, und die Präsentation von Werken zur Kommunikation gewann an Bedeutung. Mit Gründung der Museumsstiftung 1995 wurde die Neuausrichtung der Museen zum breiteren Themenspektrum. Kommunikation wurde jetzt sowohl für alle Sammlungen wie Ausstellungen bestimmend.

Wechselnde Ausstellungen in den Kunsträumen

Ausstellungsansicht Stephanie Syjuco - Free Texts (2014–2020), „Feedback 5: Global Warning – Marshall McLuhan and the Arts", Museum für Kommunikation Frankfurt

Parallel zu den dauerhaften Präsentationen zeigt das Museum in den Kunsträumen künstlerische und medienkulturelle Positionen, in denen sich die Phänomene der Dauerausstellung – wie Beschleunigung, Teilhabe, Vernetzung und Kontrolle – wiederfinden.

Die Wechselausstellungen finden Sie hier: Sonderausstellungen

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