Eine Funkamateurin hält ein altes großes Funkgerät in der Hand.

DL0DPM – Amateurfunkstation auf dem Museumsdach

Immer sonntags von 13 – 17 Uhr sowie nach Vereinbarung

Warum Amateurfunk auch im Internetzeitalter noch spannend ist, erfährt man in der Funkstation auf dem Dach des Museums für Kommunikation Frankfurt.

Die Amateurfunkstation DL0DPM wird ehrenamtlich durch Funkamateure des DARC (Deutscher Amateur Radio Club) im Auftrag des Museums für Kommunikation Frankfurt betreut.

Delta-Lima-Null-Delta-Papa-Mike ist das weltweite Rufzeichen der Amateurfunkstation auf dem Dach des Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main: „DL“ steht für Deutschland, „0“ ist Kennung für Clubstationen und „DPM“ steht für das ehemalige Deutsche Postmuseum.

Das Kommunizieren mit Menschen aus aller Welt war früher ohne langes Warten auf die Post nur über Funk möglich. Beim Funken werden mittels elektromagnetischer Wellen Nachrichten und Informationen übertragen. Klassische Beispiele sind das Radio, Fernsehen oder Morsen.

In Deutschland gibt es etwa 75.000 Funkamateurinnen und -amateure, weltweit sind es 2,5 Millionen. Sie funken ohne kommerzielles Interesse, müssen jedoch vorher Prüfungen ablegen und Auflagen erfüllen.

Im Gegensatz zu kommerziellen Funkdiensten wie Polizeifunk, Seefunk oder Flugfunk, ist bei Amateurfunk eine Verbindung nicht immer garantiert.

Warum und wie Amateurfunk trotzdem für Notfall- oder Katastrophenhilfe eingesetzt werden kann, alles über Technik und Bedeutung des Amateurfunks und was Amateurfunkerinnen und -funker antreibt, erfahren Sie vor Ort.

Termine

Mi 27. November 2024 | 18 – 19 Uhr
Die „magische“ Verbindung: Wetterleuchten der Aurora Borealis und ihre Bedeutung für den Amateurfunk

Mi, 4. September 2024 | 18 Uhr
Von Samuel Morse bis zum WLAN: Eine faszinierende Reise durch die Welt der drahtlosen Nachrichtenübertragung

Die Station immer sonntags für Interessierte von 13 – 17 Uhr geöffnet. Sondertermine sind nach Vereinbarung per E-Mail an dl0dpm@darc.de möglich.

Die Amateurfunkstation auf Facebook.

Volker Reiche vor einem seiner Bilder - Comic und Malerei

Volker Reiche. Comiczeichner & Maler

26. April 2024 bis 27. Oktober 2024

Nach der STRIZZ Comic-Ausstellung in 2006 zeigt Comiczeichner und Maler Volker Reiche nun eine Gesamtschau seines Werks. Er zeichnete für die Satiremagazine Pardon und Titanic und war der erste deutsche Donald Duck-Zeichner. Von 1984 bis 2006 schrieb und zeichnete er für Millionen HÖRZU-Leser den Comic-Igel MECKI und von 2002 bis 2022 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Comic-Serie STRIZZ. Die Ausstellung zeigt Originalzeichnungen seiner Comics und wird ergänzt durch Malerei, die eng mit seiner Arbeit als Comiczeichner verknüpft ist.

Dieser Film ist Bestandteil der Ausstellung „Volker Reiche. Comiczeichner & Maler“ im Museum für Kommunikation Frankfurt. Die Werke im Film sowie viele weitere Bilder und Comics begegnen Ihnen in der Ausstellung.

Begleitprogramm

Veranstaltungen

Zeitungscomics, 10. Juli 2024

Jüdische Geschichte(n) im Comic, 5. September 2024

ALLE TERMINE

Vier Personen sitzen in der Dauerausstellung und unterhalten sich. Weitere Personen blicken die Texte an den Wänden und Exponaten an.

Mediengeschichte|n neu erzählt!

Unsere Dauerausstellung

Folgen Sie uns auf eine Reise durch die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Kommunikation: Anhand von bahnbrechenden Erfindungen, kuriosen Erlebnissen und ungewöhnlichen Schicksalen spannen wir in der Dauerausstellung auf 2500 qm den Bogen von der Keilschrifttafel bis zur Datenbrille.

Über den Audioguide in der Lauschtour-App können Besucher:innen durch unsere Dauerausstellung wandern und über die Ausstellungstexte hinaus viele interessante Fakten zur Geschichte der Kommunikation erfahren.

44 Themeninseln zeigen exemplarisch die Entwicklung anhand von vier zentralen Phänomenen:

Beschleunigung: Bahnpost, Dauerausstellung, Museum für Kommunikation Frankfurt
(c) Anselm Buder/ MSPT

BESCHLEUNIGUNG – Unser Alltag ist geprägt von Stress und Zeitdruck. Wir wollen in der vorhandenen Zeit mehr erleben, mehr leisten, mehr fühlen. Diese Verdichtung beschleunigt uns weiter. Digitalisierung und Mobilität tragen dazu bei und prägen die Geschichte der Kommunikation. Zeit ist zum knappsten Rohstoff der Welt geworden – wie gehen wir mit dieser Entwicklung um?

Vernetzung: Telefonvermittlung, Dauerausstellung, Museum für Kommunikation Frankfurt
(c) Anselm Buder/ MSPT

VERNETZUNG – Mit Schifffahrt, Eisenbahn und Telegrafie begann die weltweite Vernetzung. Heute vernetzen wir uns mit Menschen, Informationen und Dingen – mobil und in Echtzeit. Die Grenze zur digitalen Welt ist fließend geworden. Bringt uns die zunehmende Vernetzung einander näher?

Kontrolle: Liveübertragung, Dauerausstellung, Museum für Kommunikation Frankfurt

KONTROLLE – Fast alles ist online zu haben und smarte Geräte ermöglichen Zugänge immer und überall. Die Digitalisierung bietet grenzenlose Möglichkeiten, doch dabei hinterlassen wir Spuren: Unsere Daten werden zur gefragten Ware für Unternehmen und Staaten. Wie können wir die Vorzüge dieser digitaler Welt nutzen, ohne die Kontrolle über unsere persönlichen Daten abzugeben?

Teilhabe: Ost-Sandmännchen, Dauerausstellung, Museum für Kommunikation Frankfurt
(c) Anselm Buder/ MSPT

TEILHABE – Zeitungen, Radio und Fernsehen informieren uns über das Weltgeschehen. Durch Internet und Smartphone können wir nun aktiver Teil von digitalen Gemeinschaften werden: wir teilen unsere Meinungen, Erfahrungen und Neuigkeiten. Theoretisch – denn nicht jeder kann oder will sich beteiligen. Globales Miteinander oder digitale Ausgrenzung?

Es gibt in keinen festgelegten Rundgang. Sie können ähnlich dem WWW durch die Dauerausstellung surfen und Ihre persönlichen Verlinkungen herstellen. An vielen interaktiven Stationen können Sie spielerisch lernen, uns Ihre Meinung hinterlassen, Ihr Nutzerverhalten überprüfen oder Tipps mitnehmen. Im Kunstbereich erwarten Sie Highlights der Sammlung und temporäre Ausstellungen mit Bezug zu den Phänomenen der Kommunikationsgeschichte.

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