Die Online-Präsenz zu unserer Ausstellung „KLIMA_X“ ist teils Logbuch, teils Handbuch und teils Museumsgeplauder. Sie wird immer weiter wachsen: Wir geben hier Einblicke in die Ausstellung und bloggen im Logbuch über Hintergründe und Aktionen. Über die Veränderungswerkstatt für Jugendliche berichten wir ebenso wie über Wiesen.
Was zurzeit geplant ist, verrät euch der Kalender. Beim Markt der Möglichkeiten findet Ihr Anregungen für Euer eigenes Klimaverhalten und könnt Tipps geben. Fühlt Euch herzlich eingeladen, mit uns über das Klima in Austausch zu kommen!
Der Nachlass des Fernsehpioniers Paul Nipkow in den Sammlungen der Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Weihnachten 1883 sitzt ein armer Student einsam in seinem Berliner Zimmer und vermisst seine Familie. Da kommt ihm die geniale Idee, wie man das Telefon um ein Live-Bild erweitern könnte: Der Heureka-Moment des Fernsehens. Zentrum der Erfindung ist eine spiralförmig gelochte, rotierende Scheibe, die er zum Patent anmeldet. Der Student, Paul Nipkow, kommt nach über 40 Jahren zu spätem Ruhm: im Dritten Reich wird er zum „Vater des Fernsehens“ stilisiert. Nach seinem Tod 1940, gelangt der Nipkow Nachlass durch seine Tochter Emmi in die Sammlungen der Museumsstiftung. Hier zeigen wir hochaufgelöste Digitalisate mit maschinenlesbaren Transkripten aus der drittmittelgeförderten Erschließung des Nachlasses.
Schon immer flucht und schimpft die Menschheit – mit schlimmen und lustigen Folgen. Dabei ist eines sicher: Nirgendwo begegnet man Kraftausdrücken so gefahrlos, lehrreich und vergnüglich wie in der Ausstellung „Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech“.
Auf unserem ausstellungsbegleitenden Expotizer erfahren Sie, was das Fluchen mit Schimpfen zu tun hat, warum wir fluchen und was Kraftausdrücke in unserem Gehirn auslösen. Wir zeigen Ihnen auch, wie in anderen Ländern geflucht wird und welche Rolle dabei die Tierwelt einnimmt.
Disketten-Konvolut „BASF FlexyDisk 8 1D“ mit Disketten-Ständer, BASF AG
Digital
Von der Lochkarte zur Cloud
Online-Ausstellung
Die Entwicklung des Computers erforderte es, Informationen zu speichern. Ging es in den 1950-ern um wenige Kilobyte, vervielfachten sich Speicherbedarf und -kapazität rasch, die Datenträger schrumpften im Gegenzug. Mit der Digitalisierung wurden mehr und mehr Arten von Medieninhalten digital gespeichert: Bilder, Texte, Video und Ton. Inzwischen steigt die weltweite Datenmenge rasant: Das jährliche Datenaufkommen für 2025 wird auf 175 Mrd. Terabyte geschätzt.
Gemeinsam mit Studierenden des Instituts für Geschichte der TU Darmstadt hat die Museumsstiftung für Post und Telekommunikation die Online-Ausstellung „Von der Lochkarte zur Cloud“ entwickelt: 20 Objekte und Archivalien behandeln die Geschichte der digitalen Speichermedien und ihre Nutzung.
Polybios war ein Geschichtsschreiber aus dem antiken Griechenland. Er lebte ungefähr von 200 bis 120 vor Christus. Manchmal wird er auch Polybius genannt, die alten Römer haben aus dem o ein u gemacht. Auf dem Bild ist übrigens eine Gips-Statue von Polybios abgebildet, das Foto stammt von Manfred Werner – Tsui.
Polybios erfand ein Verschlüsselungssystem mit Zahlen, das so genannte Polybios-Quadrat.
Um das Quadrat anzuwenden, brauchst Du dir nur die Vorlage anzuschauen. Du kannst sie natürlich auch ausdrucken, die Vorlage gibt es hier: Download Polybios-Quadrat
Und so funktioniert das Quadrat:
Polybios hat einen Buchstaben in zwei Zahlen verschlüsselt. Diese beiden Zahlen zeigen den Ort des Buchstabens in einem Quadrat an.
Wenn Du 4.4. entschlüsseln möchtest:
Die erste Zahl zeigt, in welcher Zeile der Buchstabe steht: Gehe dafür in der ersten Spalte von oben nach unten: 4 könnte Q, R, S, T oder U sein
Die zweite Zahl zeigt, in welcher Spalte Du den Buchstaben findest: Gehe dafür in der oberen Zeile von links nach rechts: wo sich 4 und 4 treffen, ist der Buchstabe, um den es geht.
Agent:innen-Aufgaben:
1. Ein Kommunikationsgerät, das sich heute keiner mehr wegdenken kann: Polybios würde sagen: 4.4 – 1.5 – 3.1 – 1.5 – 2.1 – 3.4 – 3.3
2. Schreib deinen Namen mit dem Zahlencode!
Du möchtest es schwerer?
Die Verschlüsselung nach Polybios kannst Du noch etwas schwieriger machen. Das wird sie, wenn das Alphabet nicht in der üblichen Anordnung im Kästchen steht, sondern in einer anderen Abfolge. Dafür brauchst Du ein Codewort. Hier geht es zum Erklärblatt: Download Polybios für Kenner
Du möchtest mehr wissen? Schau Dir unsere Online-Ausstellung an:
Streng geheim! Verschlüsselung im Zweiten Weltkrieg
Enigma, Lorenz-Geheimschreiber oder Doppelwürfel: In unserer Online-Ausstellung kannst du Verschlüsselungsgeräte entdecken, die im Zweiten Weltkrieg genutzt wurden:
Zwei Tage vor Weihnachten ertönt „Stille Nacht, heilige Nacht“ im Radio, intoniert von Klarinette, Harmonium, Streichinstrumenten und Klavier. Was heutzutage nichts Besonderes mehr ist, war vor rund 100 Jahren eine Sensation: Am 22. Dezember 1920 spielten Reichspostmitarbeitende der Hauptfunkstelle Königs Wusterhausend bei Berlin ein historisches Weihnachtskonzert – die erste öffentliche Rundfunkaussendung in Deutschland.
2020 jährte sich das historische Konzert zum 100. Mal. Die Ausstellung “ON AIR. 100 Jahre Radio” beleuchtet Erfolge, Brüche und Zukünfte des ersten elektronischen Massenmediums der Welt.
Ein Quiz ist ein Klassiker unter den Spielen. Für jede Frage gibt es drei mögliche Antworten. Mit der Maus wählt Ihr die richtige Antwort aus und bekommt die Auflösung. Dabei wird gezählt, wie viele Fragen Ihr richtig beantwortet habt. Das Programm kann mit beliebig vielen Fragen erweitert werden.
Was Ihr lernt:
Wahr und Falsch
Wie es am besten Geht:
Bitte beachtet, dass Ihr die vorherigen Level abgeschlossen haben müsst, um mit Level 4 beginnen zu können. Schaut Euch die Videos nacheinander an und versucht, direkt mit zu programmieren. Stellt ein Video auf Pause, bis Ihr alle Schritte nachgemacht habt, oder seht es Euch noch einmal von vorne an. Am Ende des Levels gibt es noch eine Aufgabe und die Lösung für Euch.
LEVEL 5.1
LEVEL 5.2
LEVEL 5.3
LEVEL 5 Lösung
Herzlichen Glückwunsch, Ihr seid jetzt Programmierer:innen!
Ab jetzt könnt ihr selbst kreativ werden
Ob Muffin- oder Geisterjäger, tanzender Dino oder Quiz-Master – in den insgesamt 5 Leveln habt Ihr alles gelernt, um mit Scratch selbst kreativ und aktiv zu werden. Ab jetzt könnt Ihr eigene kleine Spiele programmieren und selbstständig weiterlernen.
DIGITAL
Von Null auf Eins. Programmieren für Anfänger*innen
Level 4
Spiel: Geisterjäger
So funktioniert das Spiel:
Im Schloss sind die Geister unterwegs. Wehrt Euch und lasst Euch nicht von Ihnen fangen. Ihr habt die Möglichkeit, die Geister mit magischen Blitzen außer Gefecht zu setzen.
Was Ihr lernt:
Klone erzeugen
Wie es am besten Geht:
Bitte beachtet, dass Ihr die vorherigen Level abgeschlossen haben müsst, um mit Level 4 beginnen zu können. Schaut Euch die Videos nacheinander an und versucht, direkt mit zu programmieren. Stellt ein Video auf Pause, bis Ihr alle Schritte nachgemacht habt, oder seht es Euch noch einmal von vorne an. Am Ende des Levels gibt es noch eine Aufgabe und die Lösung für Euch.
Der Dartpfeil schwebt vor der Zielscheibe hin und her. Wirf ihn im richtigen Moment ab, um so Punkte zu sammeln.
Was Ihr lernt:
Frage und Antwort
Zeichen und Antworten verbinden
Rechnen mit Variablen
Wie es am besten Geht:
Bitte beachtet, dass Ihr die vorherigen Level abgeschlossen haben müsst, um mit Level 3 beginnen zu können. Schaut Euch die Videos nacheinander an und versucht, direkt mit zu programmieren. Stellt ein Video auf Pause, bis Ihr alle Schritte nachgemacht habt, oder seht es Euch noch einmal von vorne an. Am Ende des Levels gibt es noch eine Aufgabe und die Lösung für Euch.
Von Null auf Eins. Programmieren für Anfänger*innen
Level 2
Animation: Tanzender Dino
So funktioniert das Programm:
In Level 2 beschäftigen wir uns nicht mit einem Spiel, sondern mit dem Thema Computeranimation. Ansprechende Grafik und gute Animationen sind ein wichtiger Bestandteil von erfolgreichen Spielen. In dieser Animation programmiert Ihr eine Disko mit zwei tanzenden Pinguinen. Star der Tanzshow ist ein Dinosaurier, der eine ganz besondere Tanzeinlage ausführt, sobald Ihr den Befehl dazu gebt.
Was Ihr lernt:
Animation
Grafikeffekte
Töne
Bedingungen falls – dann – sonst
Nachrichten
Wie es am besten Geht:
Bitte beachtet, dass Ihr Level 1 abgeschlossen haben müsst, um mit Level 2 beginnen zu können. Schaut Euch die Videos nacheinander an und versucht, direkt mit zu programmieren. Stellt ein Video auf Pause, bis Ihr alle Schritte nachgemacht habt, oder seht es Euch noch einmal von vorne an. Am Ende des Levels gibt es noch eine Aufgabe und die Lösung für Euch.