Die Ausstellung „Humanimal“ präsentiert in einer kulturgeschichtlichen Schau das seit jeher wechselvolle Verhältnis zwischen Zwei- und Vierbeinern. Egal ob verehrte Gottheit oder ertragreiches Schlachtvieh, verwöhntes Familienmitglied oder nützliche Arbeitskraft: Die individuelle Beziehung zu Tieren prägt den Alltag eines jeden Menschen und rührt an nichts Geringerem als dem menschlichen Welt- und Eigenverständnis. Die Sonderausstellung beschäftigt sich mit zentralen Aspekten dieses oft widersprüchlichen Umgangs mit den uns umgebenden Lebewesen.
„Humanimal“ ist eine Ausstellung produziert vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe.
Ausstellungsansicht „Humanimal. Das Tier und wir“ (c) Museum für Kommunikation Frankfurt, Foto: Stefanie KöslingAusstellungsansicht „Humanimal. Das Tier und wir“ (c)Museum für Kommunikation Frankfurt, Foto: Stefanie KöslingAusstellungsansicht „Humanimal. Das Tier und wir“ (c) Museum für Kommunikation Frankfurt, Foto: Stefanie KöslingAusstellungsansicht „Humanimal. Das Tier und wir“ (c) Museum für Kommunikation Frankfurt, Foto: Stefanie KöslingAusstellungsansicht „Humanimal. Das Tier und wir“ (c) Museum für Kommunikation Frankfurt, Foto: Stefanie KöslingAusstellungsansicht „Humanimal. Das Tier und wir“ (c) Museum für Kommunikation Frankfurt, Foto: Stefanie KöslingAusstellungsansicht „Humanimal. Das Tier und wir“ (c) Museum für Kommunikation Frankfurt, Foto: Stefanie KöslingAusstellungsansicht „Humanimal. Das Tier und wir“ (c) Museum für Kommunikation Frankfurt, Foto: Stefanie Kösling
Humanimal. Die Ausstellung im Überblick
Rund 40 Exponate von der Antike bis in die Gegenwart
Ist das Tragen von Pelz noch vertretbar? Sollten wir weniger oder gar kein Fleisch essen? Und seit wann leben Hund und Katze überhaupt mit uns unter einem Dach? Rund 40 Exponate aus dem Sammlungsbestand des Badischen Landesmuseums sowie der Museumsstiftung für Post und Telekommunikation illustrieren die Mensch-Tier-Beziehung von der Antike bis in die Gegenwart und erörtern auch aktuelle tierethische Fragen.
Themenbereich 1 | DAS TIER – UND WIR?
Tonfigur „Mayeux Orang-Utan“
Zizenhausen (Stockach), ca. 1836–1840
Stammt der Mensch vom Affen ab? Im Stile einer Karikatur sitzen sich Mensch und Affe in vergleichbarer Haltung gegenüber. Der stehende Mann macht auf die Ähnlichkeit aufmerksam und vermenschlicht den Affen mit dem Zylinder.
Themenbereich 2 | VOM UMGANG MIT TIEREN
Tierschutzkalender
Berlin, 1909
Hrsg. vom Verband der Tierschutz-Vereine des Deutschen Reichs
Bunte Tierschutzkalender sind seit Ende des 19. Jahrhunderts populäre Druckmedien. Mit moralisierenden Kurzgeschichten, Sinnsprüchen und Illustrationen sollen Kinder zu respektvollem Umgang mit Tieren aufgefordert werden – ganz im Sinne zeitgemäßer Pädagogik.
Themenbereich 3 | KINDER UND TIERE
XXL-Teddybär
Ostasiatische Produktion für Galeria Kaufhof, 2015
Vorbild für den Teddybär ist der europäische Braunbär. Einst in weiten Teilen Europas verbreitet, ist er heute eine geschützte Tierart. Erst das Fehlen wildlebender Bären und die damit verbundene Fremdheit ermöglichte die Charakterisierung dieses Raubtieres als „niedlich“.
Themenbereich 4 | DAS TIER ALS UNTERHALTER
Musikautomat mit Tanzbär
Schweiz, Aargau, 1883/88
Der sog. Visions-Automat zeigt einen tanzenden Bären mit seinem Bärenführer. Durch Münzeinwurf aktiviert, erklingt Musik, zu der sich die Figuren bewegen. Die Zurschaustellung von Tanzbären diente der Belustigung auf Jahrmärkten. Dieser Tanz ist das Ergebnis einer qualvollen Dressur.
Themenbereich 5 | TIERISCHE KOMMUNIKATION
Spielzeug „Bowlingual Dog Voice Translator“
Takary Tomy, Japan 2009
MSPT
Der Hundestimmenübersetzer wird am Halsband des Hundes befestigt und übersetzt dessen Emotionen ins Japanische. Der Erfindung liegt der Wunsch des Menschen zu Grunde, mit Tieren kommunizieren zu können.
Themenbereich 6 | EXKLUSIV UND EDEL – PRESTIGEOBJEKT TIER
Wandleuchte eines Rhesusaffen an einer Bananenstaude
Meißen, Staatliche Porzellanmanufaktur, 1927
Um 1900 nahm die Anzahl an öffentlichen Tierparks deutlich zu. Womöglich wurde der Porzellanaffe nach lebendigen Vorbildern entworfen. Im eigenen Heim diente er als schmückende Wandleuchte. Exotische Tiere gelten als Luxusobjekte – wie auch das wertvolle Porzellan.
Themenbereich 7 | VOM NUTZEN DER PFERDE
Plastik „Preußischer Feldpostmeister und Kurier um 1740“
Curt Tausch, um 1939, MSPT
Das Botenwesen ist schon für die Perser (5. Jh. v. Chr.) belegt. Der Einsatz von Pferden verkürzte die Übermittlungszeit erheblich. An Wechselstationen konnten müde Pferde gegen ausgeruhte ausgetauscht werden.
Themenbereich 8 | ANGELEINT – HAUSTIERE UND IHRE MENSCHEN
Mädchen mit Haustier
Steingutfabrik Damm, Aschaffenburg, Mitte 19. Jh.
Der Umgang des Mädchens mit ihrem Haustier zeigt geschlechtsspezifische Rollenbilder des 19. Jahrhunderts.
Themenbereich 9 | FLEISCH – EIN AMBIVALENTES LEBENSMITTEL
Plastik „Hamburger“
Jürgen Zimmermann, 2005
Bambi als Bulette: Die bekannte Rehkitz-Figur der Karlsruher Majolika-Manufaktur wird in dieser Skulptur provokant inszeniert. Doch weshalb irritiert uns die Vorstellung eines „niedlichen Bambis“ im Burgerbrötchen, während der Genuss eines Rehragouts kein moralisch-kulinarisches Tabu darstellt?
Themenbereich 10 | WAIDMANNSHEIL! – MENSCH UND TIER BEI DER JAGD
Petschaft Falknerstatuette, Handstempel zum Siegeln
19. Jh.
Falkner mit Greifvogel, in Beizjagdkleidung. Im 17. und 18. Jh. erfährt die Jagd ihren Höhepunkt. Sie wird zum Privileg und Unterhaltung des Adels. Zu Jagdgehilfen werden Tiere wie Falken. Die Beizjagd wurde schon in der Antike ausgeübt.
Themenbereich 11 | DAS TIER IN KULT UND RELIGION
Maneki-neko
China, 2019
Maneki-neko ist nach buddhistisch-shintōistischem Glauben die Wiedergeburt von Kannon, Gott der Gnade und Wohltätigkeit. Als ein ursprünglich japanischer Glücksbringer findet sich die Winkekatze heute auch in der westlichen Populärkultur wider. Als Vorbild dient die Katzenrasse Japanese Bobtail, mit aufgerichteten Ohren und Stummelschwanz.
Themenbereich 12 | SCHUFTEN WIE EIN ACKERGAUL – ARBEITSTIERE
Brieftaube (ausgestopft)
MSPT
Tauben werden seit 5000 Jahren domestiziert und der seit griechisch-römischer Antike (5. Jh. v. Chr.) als Kommunikationsmittel verwendet. Sie finden aus ihnen völlig unbekannten Gegenden zurück zu ihrem Schlag, das terrestrische Magnetfeld dient ihnen dabei als Kompass. Die Brieftaube stammt von der Felsentaube ab.
Themenbereich 13 | GARANTIERT PFLEGELEICHT – DAS TECHNISCHE TIER
Spielzeugroboter „Aibo ERS-210“
Sony, Japan ab 1999, MSPT
Das Wort AIBO (AI = künstliche Intelligenz + Robot) bedeutet im japanischen „Partner“. Er soll eine pflegeleichtere Variante eines Hundes sein. So kann der smarte Roboter sich bewegen und lebensähnliches Verhalten zeigen, da er die Grundinstinkte eines Hundes kennt.
Themenbereich 14 | ÜBERZÜCHTUNG – DAS TIER ZWISCHEN KULT UND QUAL
Porzellanfigur: Mops mit linker, erhobener Pfote
aus Porzellan und Fayence
Porzellanmanufakturen Frankenthal und Höchst, 2. Hälfte 18. Jh.
In Europa waren Möpse bereits im 18. Jahrhundert so populär, dass sie in Porzellan verewigt wurden. Ein Faktor für die Beliebtheit ist die flache Nase, die durch Überzüchtung entsteht. Dabei nimmt man in Kauf, dass die Tiere leiden und kaum atmen können.
ON AIR: Humanimal – Das Tier und wir.
Radiosendung und Podcast zur Ausstellung
Das Radio-Team des Museums für Kommunikation produziert „On AIR: Humanimal“ in einer Kooperation mit Radio X – dem Stadtradio von Frankfurt – als Livesendungen jeweils am 2. Mittwoch im Monat von 15:00-16:00 Uhr. In der Sendung geht es um die oft ambivalente Beziehung zwischen Mensch und Tier. Es sind jeweils Expert*innen zu unterschiedlichen Themen auf Sendung, es geht u.a. um Tiere und Monster im Science Fiction, um Zoo- und Stadttiere, aber auch um Postpferde und Brieftauben. Nach der Ausstrahlung wird die Sendung sieben Tage lang in der Radio X-Mediathek zu hören sein, bevor diese als Podcasts online veröffentlicht wird. Wir sind schon tierisch neugierig – und ihr?
Der „Humanimal“-Podcast geht in Frankfurt in die zweite Staffel, die erste Staffel wurde zusammen vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe und Querfunk – Freies Radio Karlsruhe initiiert, begleitend zur Humanimal-Ausstellung.
Hallo! Wer da? Slowenische und deutsche Handygeschichte(n)
17. September 2023 bis Frühjahr 2024
Eine Ausstellung zum Buchmesse-Gastland Slowenien. In Kooperation mit dem slowenischen Museum für Post und Telekommunikation präsentieren wir die Entwicklung des Mobilfunks in Deutschland und in Slowenien.
Mit „Hallo! Wo bist du? [Halo! Kje si?]“ haben sich die Menschen dort am Handy gemeldet, als das Mobiltelefon noch ganz neu war und sie nicht wussten, von wo aus sie angerufen wurden. Wir nehmen den Anruf in unserer Ausstellung an und fragen zurück: „Hallo! Wer da?“ Anhand von Objekten aus den Sammlungen beider Museen und ausgewählten Nutzungsgeschichten erfahren die Besuchenden mehr über die technischen Meilensteine des Mobilfunks und der Entwicklung der slowenischen und deutschen Handykultur – von den wechselhaften Anfängen der Mobiltelefonie in unterschiedlichen politischen Systemen bis in die gemeinsame Gegenwart und Zukunft globaler Kommunikation.
Auch die Besucherinnen und Besucher können vor Ort mit ihrer eigenen Handygeschichte an unserem gemeinsamen Gespräch teilnehmen.
STREIT. Eine Annäherung
6. Oktober 2023 bis 27. August 2024
„Ich will nicht streiten.“ Diesen Satz haben wir alle schon einmal gehört oder gesagt. Doch Streit ist Teil der menschlichen Kommunikation. Er begegnet uns täglich: in den Medien, in politischen oder gesellschaftlichen Debatten, in der Familie oder in der Beziehung. Streit ist wichtig: er gibt uns die Chance, uns zu verstehen, auszutauschen und anzunähern.
Mit rund 150 „streitbaren“ Objekten, Fotografien, Medien und künstlerischen Positionen eröffnet die Ausstellung „STREIT. Eine Annäherung“. Sie zeigt aus historischer, kommunikativer und politischer, aber auch persönlicher Perspektive welche Herausforderungen sich im Streit stellen – und welche Entwicklungen möglich sind.
Klima & Du. Ein Denkraum zum Mitmachen
13. November 2022 bis 10. September 2023
Was können wir als Einzelne und als Gesellschaft tun, um der Klimakrise zu begegnen? Welche Fragen und welche Vorschläge gibt es bereits und was treibt uns an? Begleitend zur großen Wechselausstellung KLIMA_X zeigen wir in den KunstRäumen Ergebnisse aus dem Vermittlungsprogramm und partizipativen Aktionen.
Die Ausstellung wird sich mit der Zeit verändern und soll Gruppen und Initiativen ermöglichen, sich zu beteiligen. Unter anderem sind hier die originalen Gewinnerentwürfe der Aktion „Kinder gestalten eine Briefmarke“ (Deutsche Post) zum Thema Nachhaltigkeit zu sehen und Ergebnisse des Kooperationsprojekts mit der Ev. Akademie Frankfurt „#change: Werkstatt für Veränderung“.
Meine Idee
Was können wir für eine klimagerechte Zukunft tun? Wie stellt ihr euch eine lebenswerte Zukunft vor? In dem partizipativen Denkraum „Klima & Du“ bieten wir euch eine Mikro-Ausstellungsfläche, um als Einzelne, Institution, Klasse, Gruppe oder Künstler:in eure Ideen zu präsentieren und mit Besuchenden in Dialog zu treten.
Mehr Informationen und eure Bewerbung gerne an: Nina Voborsky, Tel.: 069-6060 325 oder n.voborsky@mspt.de
Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech
12. August 2022 bis 29. Januar 2023
Wir alle tun es: Schimpfen und Fluchen. Kraftausdrücke gibt es wohl seit es Sprache gibt und in allen Kulturen der Welt. Die Ausstellung „Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech“ geht diesem Sprachphänomen auf unterhaltsame Weise nach.
Kurator Rolf-Bernhard Essig schlägt einen Bogen von saftigen Verfluchungen in Keilschrift über internationale Beschimpfungen mit Tiernamen bis zu Internet-Trollen und Hate Speech. Da geht es auch um die Lust am Tabubruch, um Männer- und Frauenschmähungen, um das Phänomen der Fluchabwehr durch das Tragen von Amuletten, um Ausraster in Fußball und Verkehr oder um vergebliche Verbote von Kraftausdrücken. Historische Objekte, Medienstationen sowie Mitmach-Angebote zeigen, dass Fluchen und Schimpfen ständige und lebendige Elemente jeder menschlichen Kommunikation sind. Übrigens: der Titel ist eine Verkürzung von „Gottes Blitz soll dich treffen!“
Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Museen für Kommunikation Frankfurt und Nürnberg.
Expotizer
Auf unserem ausstellungsbegleitenden Expotizer erfahren Sie u.a., was das Fluchen mit Schimpfen zu tun hat, warum wir Fluchen und was Kraftausdrücke in unserem Gehirn auslösen.
Wir kennen alle die Last der guten Vorsätze: Wir wollen weniger Zucker essen, unseren Fleischkonsum reduzieren, uns mehr bewegen, nicht mehr Rauchen oder das Fahrrad statt das Auto nehmen. Oft wissen wir bereits, was gesund und gut für uns wäre, doch die Umsetzung fällt uns schwer. Das gilt auch in Bezug auf die Klimakrise. Starkregen, Hitzeperioden oder Dürren haben wir bereits erlebt und Klimawissenschaftler:innen auf der ganzen Welt haben valide Klimadaten vorgelegt. Wir wissen, dass wir CO2 Emissionen deutlich reduzieren müssen, um unseren Lebensraum zu erhalten. Wir wissen, dass wir unsere Mobilität, Ernährung und unseren Konsum verändern müssen. Wir wissen, dass das Thema uns alle angeht – im Großen die Politik und Wirtschaft und im Kleinen jeden in der persönlichen Lebensführung. Doch warum tun wir nicht, was wir wissen?
Die Ausstellung geht diesen Fragen nach und lädt die Besuchenden ein, den eigenen Veränderungstyp auszukundschaften. Denn jeder Mensch geht mit Veränderung unterschiedlich um und hat unterschiedliche Auffassungen dazu. Frei nach dem Motto: Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.
Unsere Kooperationspartner
Ausstellung u.a. in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA) und dem Umweltamt Frankfurt.
Expotizer
Die Online-Präsenz zu unserer neuen Ausstellung „KLIMA_X“ ist teils Logbuch, teils Handbuch und teils Museumsgeplauder. Sie wird bis zum Ausstellungsstart am 13. Oktober 2022 immer weiter wachsen: Wir berichten hier über das Ausstellungsprojekt und halten für Euch fest, welche Aktionen wir im Vorfeld auf den Weg bringen.
Tauchen Sie ein in die 3D-Ausstellungswelt des „Gartens der Lüste“ von Hieronymus Bosch
Das Museum für Kommunikation Frankfurt hat gemeinsam mit der Frankfurter Agentur TimeLeapVR den virtuellen Ausstellungsraum „DelightfulGarden Online“ gelauncht. Über fünf Monate war es möglich, die VR Experience im Museum zu erleben und mehr über den Virtual Reality-Produktionsprozess in Form einer Ausstellung zu erfahren. Um das virtuelle Erlebnis auch nach dem Ende der Ausstellung erlebbar zu machen, haben die Entwickler:innen von TimeLeapVR und das Museum für Kommunikation Frankfurt einen Mozilla-Hub-Raum gestaltet.
Wählen Sie einen Avatar (aus der Bildwelt des Gemäldes von Hieronymus Bosch) und bewegen Sie sich durch die wundersame Welt des Gartens der Lüste!
In hubs finden Sie viele Hintergrundinformationen zur Virtual Reality Erfahrung DelightfulGarden und können sich auch in der Welt von Hieronymus Bosch bewegen.
Bedienung mit einem Desktop-Computer oder Notebook
Mit den Tasten W A S D auf Ihrer Tastatur bewegen Sie sich in der 3D-Welt. Sie können bequem mit der linken Hand auf der Tastatur steuern. Der Mittelfinger bedient die Tasten W und S. Ringfinger liegt auf A und Zeigefinger auf D.
Mit W und S bewegen Sie sich vor und zurück. A und D schiebt Sie nach links oder rechts – der Blick bleibt dabei geradeaus nach vorn gerichtet.
Die Tasten Q und E drehen Sie um die eigene Achse – ohne sich dabei weiter nach vorne zu bewegen. Der Blick folgt der Drehung.
Q dreht Sie schrittweise (45°) nach links (im Gegen-Uhrzeigersinn). E dreht Sie nach rechts (im Uhrzeigersinn).
Sich umschauen und Ihre Blickrichtung ändern können Sie mit gedrückter (und gehaltener) linker Mouse-Taste. Mouse-Bewegung nach oben = Blick nach oben. Mouse-Bewegung nach rechts = Blick nach rechts…
Stehen Sie in der Nähe eines Videos, startet der Film und Sie hören den Ton. Bewegen Sie sich weg vom Video wird der Ton leiser und verschwindet.
Besucherstimmen aus der Ausstellung
„Wow! Was für ein tolles Erlebnis, für alle Sinne. Mehr davon!“
„Wir hätten gerne die Erdbeere auch gegessen. Hat großen Spaß gemacht!“
„Großartig, unvergesslich! Danke für die Hilfe. Ich glaube, ich werde süchtig danach. Mehr, mehr!“
Funk für Fans. Hessische Rundfunkgeschichten
17. Februar bis 16. Oktober 2022
Für „Funk für Fans. Hessische Rundfunkgeschichten“ hat der hr seine Archive geöffnet. Die Bestände umfassen auch interessante und zuweilen kuriose Objekte über den reinen Sendebetrieb hinaus: von Grafiken, Fotos, Plakaten und Broschüren über Werbeartikel bis zu kleineren Ausstattungsstücken und „Merchandise“. Eine sorgfältig kuratierte Auswahl von Objekten, historischen Dokumenten, Fotos und Ausschnitten wird in der Ausstellung gezeigt. Zahlreiche Hörfunk- und Fernsehbeiträge, die an interaktiven Medienstationen abrufbar sind, erinnern an besondere Programmereignisse.
Die ausgewählten Themenbereiche stehen beispielhaft für die Vielfalt des hr mit seinen sechs Hörfunkprogrammen im Wandel der Zeit: Im Fokus der Schau stehen das Deutsche Jazzfestival, Abendstudio und Funkkolleg und die Popwelle hr3, die 2022 50 Jahre alt wird. Ergänzt werden diese Rückblicke durch die Präsentation neuer, für die primär digitale Nutzung konzipierter Programminhalte wie „Deutschrap Ideal“ oder „Wunderwigwam“, den Wissenspodcast für Kinder, die sich auch im Veranstaltungsprogramm widerspiegeln.
Back to Future. Visions of technologies between fiction and reality
November 2020 to 24. October 2021
They dream of flying cars, cities in space and living worlds under water. They predict videophones in their vest pockets and devise time machines to travel into the future. At the end of the 19th century and in the course of the 20th century, science fiction authors, inventors and technology enthusiasts were singing a dazzling and fascinating tune about the future, which was soon replaced by a period of critical scrutiny of technology.
(c) Sven Moschitz / MSPT(c) Sven Moschitz / MSPT(c) Sven Moschitz / MSPT(c) Sven Moschitz / MSPT(c) Sven Moschitz / MSPT(c) Sven Moschitz / MSPT
The exhibition „Back to future“ is a pictorial journey to the technical visions of yesterday’s future that creative masterminds:inside came up with. In illustrations and novels, on postcards and in films, they designed images in which the hopes, longings, fears and objections of the respective time are expressed. They are fantastic images and very concrete ideas – some visions have already become self-evident everyday life, others have missed the mark in an entertaining way.
The exhibition presents both euphoric and critical visions of technology for communication and mobility, and tells the story of the social breeding ground on which they were born. Perhaps a look at these historical futures will help us better understand the fears and hopes we project into our future today. After all, the defining future technologies of our present – robots, artificial intelligence, and self-driving cars – we discover in part in visionary designs of days gone by.
Opening video tour
Missed the live stream? Re-watch the exhibition opening here and go on an exciting curated tour of the exhibition
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Expotizer for the exhibition
The Expotizer provides exciting insights into the exhibition online. You can access the offering conveniently from your smartphone, tablet or desktop computer.
People enjoying themselves, bizarre animal creatures, and unruly goings-on – Hieronymus Bosch’s famous painting The Garden of Delights is one of the most enigmatic and impressive paintings in the history of art, particularly because of its seemingly endless amount of fantastic detail.
From September, visitors inside the Museum of Communication will be able to view these details from a whole new perspective: In the Virtual Reality Experience DelightfulGardenVR visitors inside can literally step through the screen into Hieronymus Bosch’s Garden of Delights while donning a VR headset and experience an exciting adventure about sin and guilt. However, the virtual reality exhibition not only enables a special, interactive art experience, but also provides insights into TimeLeapVR’s production process: from the authentic transfer of the artistic style and the reproduction of the image content to the animation of the garden’s inhabitants. In the process, visitors inside are invited to reflect on the experience of real and virtual worlds.
DelightfulGardenVR. A Virtual Reality Experience in Hieronymus Bosch’s Garden of Delights is an exhibition of the Museum Foundation Post and Telecommunication and is supported by the Dr. Marschner Foundation, the Hessian Cultural Foundation and „experimente# digital – a cultural initiative of the Aventis Foundation.