Vier Besucher:innen sitzen in der Dauerausstellung und unterhalten sich. Weitere Personen blicken die Texte an den Wänden und Exponaten an.

Mediengeschichte|n neu erzählt!

Our permanent exhibition

Follow us on a journey through the past, present and future of communication: based on groundbreaking inventions, curious experiences and unusual fates, we span the arc from the cuneiform tablet to data glasses in the permanent exhibition on 2500 square meters.

44 thematic islands exemplify the development based on four central phenomena:

Beschleunigung: Bahnpost, Dauerausstellung, Museum für Kommunikation Frankfurt

ACCELERATION – Our everyday life is characterized by stress and time pressure. We want to experience more, accomplish more, feel more in the time available. This compression accelerates us further. Digitalization and mobility contribute to this and shape the history of communication. Time has become the scarcest raw material in the world – how do we deal with this development?

Vernetzung: Telefonvermittlung, Dauerausstellung, Museum für Kommunikation Frankfurt

NETWORKING – Global networking began with shipping, railroads and telegraphy. Today, we network with people, information and things – mobile and in real time. The boundary to the digital world has become fluid. Will increasing networking bring us closer together?

Kontrolle: Liveübertragung, Dauerausstellung, Museum für Kommunikation Frankfurt

CONTROL – Almost everything is available online, and smart devices enable access anytime and anywhere. Digitization offers limitless possibilities, but in the process we leave our mark: our data is becoming a sought-after commodity for companies and states. How can we take advantage of this digital world without relinquishing control over our personal data?

Teilhabe: Ost-Sandmännchen, Dauerausstellung, Museum für Kommunikation Frankfurt

PARTICIPATION – Newspapers, radio and television keep us informed about world events. Through the Internet and smartphones, we can now become an active part of digital communities: we share our opinions, experiences and news. Theoretically – because not everyone can or wants to participate. Global togetherness or digital exclusion?

There is in no fixed tour. You can surf through the permanent exhibition similar to the WWW and make your personal links. At many interactive stations you can learn playfully, leave us your opinion, check your user behavior or take away tips. In the art area, highlights of the collection and temporary exhibitions related to the phenomena of communication history await you.

Logo des Projektes Leben und Lernen X.0. Eine Figur eines Menschen besitzt einen Block mit zwei Sprechblasen als Kopf. Zum Kopf führen sechs verschiedenfarbige Striche hin.
(c) MSPT

Leben & Lernen X.0

Das Informations- und Vernetzungsforum übel den digitalen Wandel!

Die digitale Transformation verändert unser Leben schon jetzt rasant. Umso wichtiger ist es, die Chancen und Folgen der Digitalisierung zu verstehen und mitzugestalten. Mit Leben & Lernen X.0 bietet das Museum für Kommunikation Frankfurt ein Forum für den Dialog und die Vermittlung von Medienkompetenz mit dem Fokus auf die Themen digitale Bildung, Zukunft der Demokratie und Zukunft der Arbeit.

Das Informations- und Vernetzungsforum Leben & Lernen X.0 denkt mit den Besucher*innen des Museums über Gegenwart und Zukunft der Kommunikation nach. Bedroht Big Data unsere Privatsphäre? Welche Kompetenzen benötigen wir im Zeitalter von strategisch eingesetzten Fake News? Werden künstliche Intelligenzen bald unsere Arbeit übernehmen? Was ist digitale Bildung?

Diskutieren Sie mit uns den digitalen Wandel!

Alle Frankfurterinnen und Frankfurter sind eingeladen, gemeinsam mit Expertinnen und Experten in Workshops, Bürgerforen und mit künstlerischen Perspektiven über die Auswirkungen des digitalen Wandels zu diskutieren und ihre Fragen, Forderungen und Erwartungen zu formulieren. Wenn Sie Interesse an unseren Veranstaltungen haben, schreiben Sie eine E-Mail an lebenundlernen@mspt.de oder besuchen Sie unsere Webseite: www.lebenx0.de

Ausstellungsansicht der Kunsträume aus der Eingangsperspektive. An den Wänden hängen Bilder und zwei Bildschirme

Kunsträume

Highlights der Kunstsammlung und temporäre Ausstellungen

Im Kunstbereich zeigen wir Highlights der Sammlung und temporäre Ausstellungen mit Bezug zu den Phänomenen der Kommunikationsgeschichte.

Dauerhafte Ausstellung in den Kunsträumen

Die Kunstsammlung der Museumsstiftung umfasst Kunstwerke vom 17. bis zum 21. Jahrhundert: Skulpturen, Objekte und Multiples bis zur Gegenwart, Fotokunst und Medienkunst. Darunter befinden sich herausragende Werke von Künstlern wie Carl Spitzweg, Max Ernst, Franz Radziwill, Salvador Dalí und Joseph Beuys.

Eine kleine Auswahl der Kunstsammlung zeigt das Museum für Kommunikation im Bereich der Kunsträume. Derzeit sind es das weithin bekannte ‚Aphrodisische Telefon’ von Salvador Dalí, oft als Hummertelefon bezeichnet, eine Arbeit von Joseph Beuys, ein Werk von Christo, eine Skulptur von Markus Lüpertz, die vor kurzem als Schenkung der Deutschen Post AG in die Sammlung gelangte sowie eine Arbeit der österreichischen Künstlerin Brigitte Kowanz.

Kunst im Museum

Fester Bestandteil der Kunstpräsentation im Frankfurter Haus ist zudem die Arbeit ‚Tribut’ von Jean-Luc Cornec. Entstanden zu einer Zeit, als Kabel und verhedderte Schnüre genauso zum telefonischen Alltag gehörten wie Wählscheibe, Sprech- und Hörmuschel, ist die krause Wolle der Schafe für jüngere Betrachter ganz einfach nur Kunst.

Geradezu als Signet des Frankfurter Hauses gehört die Medienplastik ‚Pre-Bell-Man’ zum Museum. Das empfindliche Werk wurde 2019 aufwendig restauriert und begrüßt seither wieder die Besucherinnen und Besucher. Zur Nachschöpfung des Werkes ist eine umfangreiche Publikation entstanden, die Sie in unserem Museumsshop erwerben können.

Geschichte der Kunstsammlung

Die Kunstsammlung der Museumsstiftung wurde vor fast 150 Jahren begründet; sie umfasste lange Zeit vor allem Werke mit einem unmittelbaren motivischen Bezug zum Postbetrieb und dessen Geschichte: Gemälde mit Darstellungen von Postkutschen, Poststationen oder Briefzustellung. In den 1980er-Jahren wurde die Sammlung durch gezielte Ankäufe hochkarätiger Werke bereichert. Spätestens im Kontext des Museumsneubaus 1990 erfolgte die Abkehr von der dokumentierenden Sammeltätigkeit, und die Präsentation von Werken zur Kommunikation gewann an Bedeutung. Mit Gründung der Museumsstiftung 1995 wurde die Neuausrichtung der Museen zum breiteren Themenspektrum. Kommunikation wurde jetzt sowohl für alle Sammlungen wie Ausstellungen bestimmend.

Wechselnde Ausstellungen in den Kunsträumen

Ausstellungsansicht Stephanie Syjuco - Free Texts (2014–2020), „Feedback 5: Global Warning – Marshall McLuhan and the Arts", Museum für Kommunikation Frankfurt

Parallel zu den dauerhaften Präsentationen zeigt das Museum in den Kunsträumen künstlerische und medienkulturelle Positionen, in denen sich die Phänomene der Dauerausstellung – wie Beschleunigung, Teilhabe, Vernetzung und Kontrolle – wiederfinden.

Die Wechselausstellungen finden Sie hier: Sonderausstellungen

Ausstellungsansicht aus der Dauerausstellung. Ein Mann steht vor einer Medienstation und hält sich einen Hörer an sein rechtes Ohr.
(c) Anselm Buder/ MSPT

21 Köpfe denken Zukunft

Neue Perspektiven auf die Kommunikation im 21. Jahrhundert

Werden wir Privatheit in Zukunft kaufen müssen? Wie wird ein Kind in 30 Jahren kommunizieren? Wie wird der Körper als Interface eingesetzt? In der Dauerausstellung des Museums für Kommunikation stellen 21 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik ihre Perspektiven auf die Kommunikation im 21. Jahrhundert und den Einfluss der Digitalisierung zur Diskussion.

In Videostatements und Interviews präsentieren die Expert:innen ihre Sichtweisen auf die möglichen Trends der Kommunikation von morgen.

Wie wird ein Kind in 30 Jahren kommunizieren?

O-Ton-Kollage mit Antworten von: Prof. Dr. Bernhard Pörsken, Thomas Arend, Peter Zoche, Yvonne Hochstetter, Dr. Barbara Hans und Prof. Dr. Regina Anmicht Quinn.

Verlieren wir in der digitalen Welt die Kontrolle über unsere Daten?

Antwort von Yvonne Hoftstetter, Juristin und Geschäftsführerin der Teramark Technologies GmbH.

Was unterscheidet intelligente von herkömmlichen Maschinen?

Antwort von Prof. Sabina Jeschke, IT im Maschinenbau der RWTH Aachen.

Werden wir Privatheit in Zukunft kaufen müssen?

Antwort von Prof. Dr. Thomas Schildhauer vom Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft.

Haben wir genug Ressourcen für die digitale Zukunft?

Antwort von Prof. Dr. Harald Welzer, Futurzwei. Stiftung Zukunftsfähigkeit.
Vier Personen sitzen in der Dauerausstellung und unterhalten sich. Weitere Personen blicken die Texte an den Wänden und Exponaten an.

Mediengeschichte|n neu erzählt!

Unsere Dauerausstellung

Folgen Sie uns auf eine Reise durch die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Kommunikation: Anhand von bahnbrechenden Erfindungen, kuriosen Erlebnissen und ungewöhnlichen Schicksalen spannen wir in der Dauerausstellung auf 2500 qm den Bogen von der Keilschrifttafel bis zur Datenbrille.

Über den Audioguide in der Lauschtour-App können Besucher:innen durch unsere Dauerausstellung wandern und über die Ausstellungstexte hinaus viele interessante Fakten zur Geschichte der Kommunikation erfahren.

44 Themeninseln zeigen exemplarisch die Entwicklung anhand von vier zentralen Phänomenen:

Beschleunigung: Bahnpost, Dauerausstellung, Museum für Kommunikation Frankfurt
(c) Anselm Buder/ MSPT

BESCHLEUNIGUNG – Unser Alltag ist geprägt von Stress und Zeitdruck. Wir wollen in der vorhandenen Zeit mehr erleben, mehr leisten, mehr fühlen. Diese Verdichtung beschleunigt uns weiter. Digitalisierung und Mobilität tragen dazu bei und prägen die Geschichte der Kommunikation. Zeit ist zum knappsten Rohstoff der Welt geworden – wie gehen wir mit dieser Entwicklung um?

Vernetzung: Telefonvermittlung, Dauerausstellung, Museum für Kommunikation Frankfurt
(c) Anselm Buder/ MSPT

VERNETZUNG – Mit Schifffahrt, Eisenbahn und Telegrafie begann die weltweite Vernetzung. Heute vernetzen wir uns mit Menschen, Informationen und Dingen – mobil und in Echtzeit. Die Grenze zur digitalen Welt ist fließend geworden. Bringt uns die zunehmende Vernetzung einander näher?

Kontrolle: Liveübertragung, Dauerausstellung, Museum für Kommunikation Frankfurt

KONTROLLE – Fast alles ist online zu haben und smarte Geräte ermöglichen Zugänge immer und überall. Die Digitalisierung bietet grenzenlose Möglichkeiten, doch dabei hinterlassen wir Spuren: Unsere Daten werden zur gefragten Ware für Unternehmen und Staaten. Wie können wir die Vorzüge dieser digitaler Welt nutzen, ohne die Kontrolle über unsere persönlichen Daten abzugeben?

Teilhabe: Ost-Sandmännchen, Dauerausstellung, Museum für Kommunikation Frankfurt
(c) Anselm Buder/ MSPT

TEILHABE – Zeitungen, Radio und Fernsehen informieren uns über das Weltgeschehen. Durch Internet und Smartphone können wir nun aktiver Teil von digitalen Gemeinschaften werden: wir teilen unsere Meinungen, Erfahrungen und Neuigkeiten. Theoretisch – denn nicht jeder kann oder will sich beteiligen. Globales Miteinander oder digitale Ausgrenzung?

Es gibt in keinen festgelegten Rundgang. Sie können ähnlich dem WWW durch die Dauerausstellung surfen und Ihre persönlichen Verlinkungen herstellen. An vielen interaktiven Stationen können Sie spielerisch lernen, uns Ihre Meinung hinterlassen, Ihr Nutzerverhalten überprüfen oder Tipps mitnehmen. Im Kunstbereich erwarten Sie Highlights der Sammlung und temporäre Ausstellungen mit Bezug zu den Phänomenen der Kommunikationsgeschichte.

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