Klassen-Kämpfe: Schülerproteste 1968 – 1972

12. April bis 22. Juli 2018

Eine Ausstellung mit Lernlabor
Sie wehren sich gegen prügelnde Lehrer und verbrennen Klassenbücher. Sie fordern Abschaffung der Noten, Sex statt Religion, Marx statt Rechtschreibung. Sie besetzen Schulämter und Straßenbahnen und marschieren Seite an Seite mit Anführern wie Rudi Dutschke gegen Notstandsgesetze und Vietnamkrieg. Neben der rebellierenden Studentenschaft proben vor 50 Jahren auch die Schülerinnen und Schüler den Aufstand. An etlichen Schulen werden die Klassenzimmer zu Kampfzonen. Manche sprechen gar von einem „Kinderkreuzzug“. Frankfurt wird zu einem Zentrum der Schüler- und Studentenrevolte. Die Ausstellung geht den Absichten und Beweggründen dieser Proteste nach beleuchtet Facetten und Folgen sowie den historischen Hintergrund des jugendlichen Aufbegehrens.

Unsere Präsentation verbindet eine klassische Ausstellung mit einem Lernlabor. Hier können sich Schülerinnen und Schüler, aber auch erwachsene Besucherinnen und Besucher nach eigenem Interesse mit den Themen beschäftigen oder sich mit anderen darüber austauschen. Anhand zahlreicher Objekte wie Tagebücher, Flugblätter, Fotografien, Schülerzeitungen oder Schulheften blicken wir in die Klassenzimmer von damals. Zeitzeugenberichte ergänzen diese Perspektive

Kooperationspartner:innen
Das Projekt ist eine Initiative des Schulmuseums Nürnberg und der Zentralkustodie der Universität Erlangen-Nürnberg in Kooperation mit dem Museum für Kommunikation Frankfurt und der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildung. Die Ausstellung und insbesondere das Lernlabor wurden zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Schülerinnen und Schülern sowie mit Studierenden entwickelt. Die Ausstellung wird gefördert durch die Stadt Frankfurt am Main – Dezernat für Kultur und Wissenschaft

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